Studentische Projekte
Kulturelle Praxis 19/20
Ein kulturwissenschaftlicher Rundumblick über den 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网er Hafen. Studierende des Studiengangs Kultur der Metropole entwickelten im Wintersemenster 2019/2020 und Sommersemester 2020 eigene Forschungsprojekte, die sich dem Forschungsfeld Hafen in all seinen faszinierenden und widersprüchlichen Facetten n?hern.
Alle entstandenen Projekte haben einen 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网 oder minder direkten gemeinsamen Bezugspunkt: Die Gründung des Deutschen Hafenmuseums in 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网. Dieses gilt als eines der bedeutsamsten Museumsprojekte der Gegenwart in Deutschland und soll zu einem neuen kulturellen Hotspot der Stadt 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网 werden. Das Thema: Die H?fen dieser Welt als Knotenpunkte globaler ?konomischer und soziokultureller Zusammenh?nge darstellen. Der Anspruch: ein Wissensmuseum des 21. Jahrhunderts schaffen, das aktuellen Diskursen rund um Hafen, Stadt und Globalisierung einen Ort bietet.
Unser Seminar stellt die Frage, was das aus Sicht einer kulturwissenschaftlich orientierten Stadtforschung konkret bedeuten kann. Die entstandenen Arbeiten sind explorativ ausgerichtet, erheben keinen Anspruch auf Vollst?ndigkeit und sind als Impulse für ein vielstimmiges und multiperspektivisches Hafenmuseum zu verstehen.
https://forschungsfeld-hafen.hcu-hamburg.de/
Lehrende: Prof. Lisa KOsok, Melcher Ruhkopf & Kirsten Pl?hn
Urbanes Labor 19/20
Willkommen in der (urbanen) Peripherie, wo Landlust auf "Pendlerfrust" trifft, das Leben im Takt der S-Bahn, manchmal auch der Gezeiten schl?ngt. Wo Kunst und Kuhle sich "Guten Tag" sagen und Engagement, Stadtgestaltung, manchem stadtteilbehafteten Vorurteil trotzt.
Für zwei Semester blickten wir im Urbanen Labor 2019/2020 von den R?ndern auf die St?dte: Was sind hier Merkmale des St?dtischen? Was ist Urbanit?t? Was ist dieses "hier" und dieses "dort" in ihrer allt?glichen Aushandlung zwischen Peripherie und Zentrum? Was liegt dazwischen?
St?dtische Zentren werden immer homogener, sie sind gekennzeichnet durch Konsum und Privatisierung. Das Wohnen in den St?dten ist in den vergangenen Jahren zum hart umk?mpften Mittelpunkt urbaner Aushandlung, aber auch zu einem Armutsrisiko geworden, das urbane Bewohner_innen an den Rand treibt - an die R?nder der Stadt, den Rand der Gesellschaft.
Entgegen ihrer spezifischen urbanen Qualit?ten, auf dichtem Raum Widersprüche und Differenzen ebenso wie überraschende Begegnungen und vielf?ltige M?glichkeiten zu er?ffnen, scheinen die Stadtr?nder nicht selten im st?dtischen Bewusstsein zu verschwinden oder gar gepr?gt von stigmatisierenden Vorurteilen zu sein. Suburbs, Gro?wohnsiedlungen, Gewerbezonen oder Gartenkolonien und ?bergangsr?ume zeichnen sich durch sehr unterschiedliche r?umliche Materialit?ten aus. Die Peripherie entzieht sich der direkten Kontrolle des Zentrums, des durchgeplanten bebauten Raumes. Sie erscheint fragmentiert, ungeplant, durchl?ssig.
?ber eine geographische Zuschreibung hinaus verstehen wir Peripherie auch im politischen oder metaphorischen Sinne. Peripherie als eine Zone des Zusammenkommens, vielleicht sogar als Grenze oder als Dazwischen, kann auch zu einer identit?tsstiftenden oder forscherischen Positionierung werden: Hier treffen das Alte und das Neue, das Unfertige aufeinander. Mit dem Blick von den Peripherien auf die Zentren lassen sich deren Bedeutung in Frage stellen oder gar verschieben.
Aber was sind die R?nder der Stadt? Wo f?ngt Stadt an, wo h?rt sie auf? Was bedeutet Urbanit?t in der Peripherie? Welche spezifischen Systeme r?umlicher Umwelt, sozialer Beziehungen und wirtschaftlicher Gefüge finden sich in der Peripherie? Welche Art von Ressourcen, Erz?hlungen, Vorstellungen und Bilder der Stadt zeigen sich an ihren R?ndern?
Den ethnografischen Werkzeugkoffer im Gep?ck tastete sich das Urbane Labor für ein Jahr stadtanthropologisch und -forscherisch an die R?nder dieser Stadt heran. Die Besonderheit des gelebten Alltags wurde dabei befragt, hinterfragt, kritisch verstehen gelernt, diskutiert. Folgen Sie den Schildern in die Peripherie, begleiten Sie uns bei unseren ersten Forschungsschritten - zu den Randgeschichten, Randnotizen, zu Randfiguren der Stadtentwicklung, zu Randlagen, die soviel 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网 sind, als nur urbane Randbemerkungen.
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Lehrende: Renee Gabriel Tribble; Maja-Lee Voigt; Prof. Dr. Kathrin Wildner
KULTURELLE PRAXIS 19/20
Im Mittelpunkt des Seminars standen die vielf?ltigen Beziehungen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren in der Stadt. St?dte werden immer wichtiger als Habitat für viele ?wilde“ Tiere und Pflanzenarten; gleichzeitig sind sie seit jeher Lebensraum von Nutz- und Haustieren. Das Seminar zielte darauf ab, kritische Perspektiven zusammenzutragen, um heutige Tier-Mensch-Beziehungen in der Stadt zu hinterfragen und auszuloten, inwiefern urbane ?kologien heute Chancen für neue und andere Formen des Miteinander bieten.
Dazu wurden im ersten Teil des Seminars drei Perspektiven (Human-Animal-Studies, tierinvolvierende Kunst und Aktivismus) auf Mensch-Tier-Verh?ltnisse in der Stadt eingenommen und gleichzeitig vielgestaltige Ergebnisse pers?nlicher Feldforschungen bei verschiedenen tierbezogenen Berufsgruppen und Institutionen zusammengetragen. Dadurch konnten neue und weiterführende Fragen zum Thema entwickelt und das gesellschaftsver?ndernde Moment, das den Diskurs um die Human-Animal-Studies pr?gt, reflektiert und eine eigene Position dazu diskutiert werden.
Der ursprüngliche Plan für das Sommersemester, die Ergebnisse aus dem Wintersemester in ein Ausstellungsprojekt von Dioramen im Stadtraum anl?sslich des "Langen Tags der Stadtnatur" um den 13./14.6.2020 einflie?en zu lassen, musste leider aufgrund Einschr?nkungen durch Corona fallen gelassen werden.Stattdessen wurde die COVID-19 bedingte Situation mit dem Seminarthema in Verbindung gebracht und diskutiert, inwiefern die derzeitige weltweite gesellschaftliche Krise auch für Tiere bzw. für Mensch-Tier-Verh?ltnisse in der Stadt von Bedeutung ist.
Das Produkt des zweisemestrigen Seminars wurde letztlich eine Online-Publikation (verfügbar unter https://doi.org/10.34712/142.2), in der die erforschten Felder nicht nur rein textlich, sondern auch plurimedial reflektiert werden.?
INTERSPECIES/INTERSPACES.
Von Menschen und anderen Tieren.
Eine plurimediale Reflexion über urbane Mensch-Tier-Verh?ltnisse im Krisenmodus als Ergebnis des "digital only" Semesters
Zu den einzelnen Beitr?gen:
Ein drastisches Szenario zeichneten Victoria Boy, Timon Ku?hn und Melanie Leitner. Sie translozierten die Heuschrecken-Plage Ostafrikas kurzerhand nach 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网.
Ein Umdenken in Bezug auf konkrete Tierarten in der Stadt wu?nschen sich die Beitra?ge von Nadine Appleinus und Argo Paalmann u?ber Stadttauben und von Marie-Theres Kru?ger, Marie Veenhoven und Greta Kirstein u?ber Enten. In beiden Fa?llen geht es darum, Ambivalenzen im (medialen) Umgang mit diesen Tieren transparent zu machen. Nur auf der Basis einer kritischen Reflektion der von Widerspru?chen gepra?gter Umgangsweisen mit Tieren lassen sich ausgewogene stadtpolitische Konzepte entwickeln.
Die Beitra?ge von Mirjam Brajkovic und Mona Behr und von Victoria Mair, Charlotte Lohse und Adina Bornheimer be- scha?ftigen sich mit der Nutzung tierlicher Dienstleistungen und deren moralischen Implikationen. Am Beispiel von Zootieren und Tieren im Film wollen diese Beitra?ge u.a. den Blick darauf lenken, dass die Bewertung und das Versta?ndnis von Mensch-Tier-Verha?ltnissen immer auch mit dem aktuellen Zeitgeschehen verbunden sind und regelma??iger Updates be- du?rfen.
Der filmische Beitrag von Rosa Brombacher m?chte künstlerisch darauf aufmerksam machen, wie unersetzlich die direkte Begegnung mit Pflanzen und Tieren gerade in Zeiten von Social Distancing und digitaler Welterfahrung ist.
Urbanes Labor 18/19
Allmende, Allgemeingut, Gemeingüter, Gemeinschaffen, Commons, Commoning.
Zunehmend wird über Strategien nachgedacht, wie wir mit knappen und umk?mpften Ressourcen durch gemeinschaftliches Nutzen und kollektives Handeln umgehen k?nnen. Gemein??güter werden als eine Form von Vergesellschaftung verstanden, die andere Arten sozialer Beziehungen hervorbringen, als diejenigen, die über den Markt oder über politisch-bürokratische Regelungen gesteuert sind. Eine grundlegende Idee des Gemeinschaffens ist die (kollektive) Selbstbestimmung, Selbstorganisation und Gestaltung der sozialen und st?dtischen Umwelt.
?ber zwei Semester hinweg besch?ftigten wir uns im Urbanen Labor 2018/2019 mit Konzepten und Begriffen der Commons, aber auch mit konkreten Forschungssituationen im st?dtischen Kontext. Neben der Auseinandersetzung mit r?umlichen Gemeingütern ging es um Fragen der immateriellen Commons: Gesundheit, Energie, Wissen und Kreativit?t.
Die Ergebnisse aus den Lektüren, Diskussionen und selbstst?ndigen Forschungen wurden in den jeweiligen Forschungsgruppen für einen gemeinsamen Blog aufbereitet. Das Seminar beinhaltete Exkursionen und Diskussionen mit G?sten. Abschlie?end diskutierten die Studierenden ihre Forschungen in einem selbstorganisierten Symposium mit Expert_innen.
Lehrende: Kathrin Wildner, Nora Unger & Maja-Lee Voigt?
Kulturelle Praxis 18/19
Kommerzielle Vergnu?gungsparks und ?ffentliche Parks unterscheiden sich in ihrer Geschichte, ihrer stadtr?umlichen Verortung, ihren Absichten, ihrem Gebrauch und entsprechend den kulturellen Praktiken, die sie ausbilden. Dennoch haben sie ihre Entstehung als st?dtisches Freizeitangebot, das sich im Verlauf des Urbanisierungsprozesses entwickelt und ver?ndert hat, gemein. Die Studierenden warfen einen vielseitigen Blick auf 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网er Parks und deren M?glichkeiten im urbanen Raum. Sie bildeten ein Redaktionsteam und produzierten mit der Unterstützung von professionellen Redakteurinnen, Autor*innen und Designer*innen ein Magazin. AVANT PARK gibt Anst??e für die Aneignung der Stadt als Freizeitraum und hinterfragt gegenw?rtige und zukünftige Konflikte zwischen Freizeit, Arbeit und Wohnen.
Lehrende: Prof. Dr. Lisa Kosok, Kerstin Niemann
Tutor: Melcher Ruhkopf
G?ste: Katja A?mann, Michael Hopp, Anja Joeckel, Stefanie Lohaus, Katrin Schmersahl
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Zur Onlinepublikation AVANT PARK hier entlang
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Kulturelle Praxis 18/19
Zum 100-j?hrigen Jubil?um der von Fritz Schumacher geplanten Dulsberg-Siedlung entwickelten die Studierenden im Rahmen eines Stadtlabors eine Ausstellung samt Rundgang in einem leer stehenden Ladengesch?ft auf dem Dulsberg.?
Im Zentrum der Arbeit im Stadtteillabor standen die Themen ?Generationen“ und ?Wohnen“. Der multiperspektivische Ansatz verfolgt Fragen danach, wie auf dem Dulsberg gewohnt wird, wer dort wohnt und wohnte und wie diese Wohnformen sich im Laufe der Zeit ver?nderten.
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Im Anschluss wurde mit den Studierenden eine Dokumentation in Form einer Publikation erstellt. Stadtlabor Dulsberg – Kulturelle Praxis - Nachbarschaft und Stadtforschung
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Lehrende:
Prof. Dr. Lisa Kosok, Kerstin Niemann
Tutor: Melcher Ruhkopf
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Partner*innen: Stadtteilbüro Dulsberg
URBANES LABOR II 17/18
Der st?dtische Raum ist von Kreuzungen gepr?gt: Kreuzungen bestehen aus Stra?en und Gehwegen, Geb?uden und Verkehrsinseln, H?userecken und kleinen Pl?tzen. An Kreuzungen l?sst sich die Richtung ?ndern, sie verknüpfen und trennen Stadtviertel, hier treffen Nachbarschaften aufeinander, Kreuzungen bringen H?user in bestimmte Konstellationen und erlauben spezifische Formen von Begrünung. Welche urbanen Lebenswelten entstehen an einer Kreuzung? Wer wird voneinander getrennt, wer miteinander verbunden? Wie unterscheidet sich das Leben an einer Kreuzung im Laufe des Tages, einer Woche oder in unterschiedlichen Jahreszeiten? Wie lebt es sich an der Kreuzung und wie l?sst sich dies untersuchen?
Im Urbanen Labor II werden die bestehenden Arbeitsgruppen die Feldforschung an den unterschiedlichen Kreuzungen in 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网 ethnographisch vertiefen und mit Konzepten aus der stadtanthropologischen Literatur in Verbindung bringen. In einem selbstorganisierten Workshop werden die Zwischenergebnisse der Forschung im SoSe mit ExpertInnen aus Forschung und Praxis diskutiert. In der Hausarbeit werden Forschungsverlauf und Ergebnisse in eine materialreiche erste ethnographische Analyse überführt.
Verschiedene Kreuzungen führen zu verschiedenen Motiven:?
Kreuzung Kleiner Schippsee / Gro?er Schippsee (Harburg)
Zu: Diversit?t, Heterogenit?t, nachbarschaftliches Zusammenleben
Kreuzung Neue Gro?e Bergstra?e / Poststra?e / Gro?e Bergstra?e
Zu: Best?ndigkeit, IKEA/ Scheitern von Einkaufsstra?en, Gentrifizierung
Kreuzung Haubachstra?e/ Harkortstieg /Schnellstra?e
Zu: Nachbarschaft, Gemeinschaft
Kreuzung Beim Schlump / Kleiner Sch?ferkamp /Schr?derstiftstra?e
Zu: Abgrenzung, Vernetzung, NachbarschaftKreuzung
Marienthaler Str. / Caspar-Voght-Str. / Hammer Steindamm (Hasselbrook)
Zu: Transit, Raum
(Nicht-Orte)Kreuzung ABC-Stra?e / Hohe Bleichen / Poststra?e
Zu: Exklusivit?t, (Reichtum)
Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Stra?e / Wexstra?e / Stadthausbrücke / Fuhlentwiete
Zu: Palimpsest, Konflikt, Entwicklungsprozesse
Kreuzung Zirkusweg / Bernhard-Nocht-Stra?e
Zu: Materialit?t, Raum, Entwicklungsprozesse, Abgrenzung
Kreuzung Sternstra?e / Augustenpassage /Beckstra?e
Zu: Grenzen, Grenzziehung, Nachbarschaft
Beteiligte: Alexa F?rber, Kathrin Wildner, Lisa Kosok, Vera Baur, KM-Studierende?
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Kulturelle Praxis 16/17
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Detroit, eine post-industrielle Stadt, deren ?konomische Erfolgsgeschichte lange zurückliegt, ist im Umbruch. Die "urbane Krise" in Detroit zeigt sich in sozial-r?umlichen Transformationen, vor allem aber bringt sie neue Narrationen und Vorstellungen von Stadt hervor.
Auch ohne selbst nach Detroit zu reisen erforschten die teilnehmenden Studierenden zu aktuellen Entwicklungen der Stadt. Mittels Derivés und Wahrnehmungsspazierg?ngen über Google Maps, Skype-Gespr?chen und Expertenvortr?ge ortskundiger G?ste, erhoben sie Daten in einer Mini-Feldforschung von kulturellen Infrastrukturen (z.B.: Punk, Techno oder Kreativwirtschaft in Detroit). Die gesammelten Daten übersetzten Grafik-Design Studenten der Wayne State Universit?t von Detroit visuell in faltbare Stadtkarten zu jeweils einem kulturellen Akteur.
Nach der Recherche zu historischen und gegenw?rtigen Phasen der Stadtentwicklung, der Analyse statistischer Daten und Masterpl?nen, sowie der Kartierungen kultureller Akteure und Institutionen entwickelten die Studierenden im Sommersemester Visionen für die Stadt in Form von Szenarien. Das Szenario dient hierbei als eine Methode, um gegenw?rtige Entwicklungen als Ausgangspunkt für m?gliche Ereignisse in der Zukunft zu begreifen.
Beteiligte: Prof. Dr. Kathrin Wildner, Kerstin Niemann, Marius Gei?ler, Prof. Danielle Aubert, Studierende der HCU Kultur der Metropole, Studierende der Wayne State University
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Kulturelle Praxis 15/16
Die Stadt scheint eine schier unersch?pfliche Quelle für Musikalit?t zu sein. Gleichzeitig wird die Vorstellung von Urbanit?t auch durch das Wirken musikalischer Szenen in der Stadt in besonderem Ma?e reproduziert. Das Seminar besch?ftigt sich mit der Frage nach einer spezifisch 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网ischen Dramaturgie einer "Musikstadt" in einem zeitgeschichtlichen Rahmen von Mitte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Wie klingt 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网? Wie entsteht eine g?ngige Vorstellung eines stadtspezifischen Klangs? Gibt es diesen überhaupt? Und wenn ja, welche Akteure haben auf welche Art und Weise Einfluss auf die Produktion von einer solchen Vorstellung? Wann und warum ist eine Stadt eine Musikstadt? Wie wird eine Stadt zur Urheberin von Musik und Musikstilen?
Neben diesen Fragen wird der Blick auf die Wirkm?chtigkeit musikalischer Szenen auf die Transformationsprozesse der Stadt von besonderem Interesse sein. Die Seminarteilnehmer_innen werde auf der Suche nach einem durch Musik gepr?gten imaginaire 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网s inverschiedenste musikalische Szenen der Stadteintauchen und diese zum Abschluss des 2-semestrigen Projekt-Seminars auch zu Geh?rbringen und mit einer Reihe von Expert_innen und Einrichtungen aus dem 澳门现金网_澳门赌博现金网-官网er Musikleben in Kontakt treten.
Beteiligte: Hilke Berger, S?nke Knopp, Nora Unger, KM-Studierende der HCU
Kulturelle Praxis 14
Was passiert nach den medientr?chtigen Gro?events und dem Sprung über die Elbe? Wie hat sich Wilhelmsburg r?umlich und sozial ver?ndert? Welche Orte sind geblieben? Welche Orte und Institutionen funktionieren? Und warum? Warum andere nicht? Wer beteiligt sich an der Entwicklung neuer Programme für den Stadtteil nach dem die Aufmerksamkeitswelle und die Gelder vorbeigezogen sind? Und welche Rolle spielen die Erfahrungen mit den Gro?events im Alltag heute? Was passiert mit einem Ort, der langsam aus dem Fokus der breiten ?ffentlichkeit herausrück und pl?tzlich wieder zum ganz normalen Stadtteil wird? Was ist der Sound von Wilhelmsburg??
Auf Basis kulturwissenschaftlicher Recherchen, explorativer Untersuchungen in Wilhelmsburg, einer Reihe von Vortr?gen lokaler Experten sowie der Auseinandersetzungen mit theoretischen Ans?tzen der kritischen Stadtforschung und einer Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in Wilhelmsburg, werden diese Recherchen zu einer Sammlung von Erz?hlungen zu Zustand und Zukunft des Stadtteils zusammengefügt. Diese Beitr?ge sind in Form von Tonstücken aufbereitet. Die selbst produzierten Audio-Guides werden als urbane Intervention in den Stadtteil zurückgespielt und sind mit einer Karte verknüpft.?
Kulturelle Praxis 13/14
Das ehemalige Arbeiter- und Vergnu?gungsviertel St. Pauli steht gegenw?rtig unter einem gro?en Umstrukturierungsdruck. Eine Vielzahl neuer urbaner Akteure konkurrieren um den st?dtischen Raum, rasant werden massive Stadtentwicklungsprojekte umgesetzt. Auf unterschiedlichen Ebenen entstehen Konfliktfelder (Wohnen/Vergnu?gen, Immobilienspekulation, lokale/globale ?konomien; ?ffentlicher/kontrollierter Raum),die sich in strategischen oder auch widerst?ndigen Alltagspraktiken manifestieren. Was sind aber genau die umk?mpften R?ume? Wer sind die Akteure? Wer ist an den Aushandlungsprozessen beteiligt? Wer ist ausgeschlossen? Und wie l?sst sich der ?ffentliche Raum als Konflikt- und Aushandlungsfeld untersuchen, zeigen oder inszenieren?
Die Publikation zum Download.
Beteiligte: Prof. Dr. Kathrin Wildner, Janne Kempe & KM-Studierende der HCU